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What Time Is It There? - Trigon Collection   [trigon-film]




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Movie: 10693733



Regionencode [?] 2 - EUROPA / JAPAN (PAL)
Originaltitel Ni Neibian Jidian
What Time Is It There?
7 to 400 Blows
Qi Dao Si Bai Ji
Genre Drama / Eastern-Asia
Produktionsland Taiwan
Herstellungsjahr 2001


Schauspieler Cecilia Yip, Kang-sheng Lee, Yi-Ching Lu, Tien Miao, Chao-jung Chen, Shiang-chyi Chen
Regie Ming-liang Tsai
Autor(en) Ming-liang Tsai
Sprache (Tonformat) Mandarin   (Dolby Digital)
Untertitel Deutsch, Französisch
Covertext Die hübsche Chinesin Shiang-Chyi ist in Taipeh auf der Suche nach einer Armbanduhr mit zwei verschiedenen Zifferblättern. Sie ist auf dem Sprung nach Europa und möchte eine Uhr, die ihr auch die Zeit von zu Hause angibt. Chyi trifft den jungen Strassenverkäufer Hsiao Kang, der ein Modell hat, das ihr gefallen würde. Aber es ist ausgerechnet jene Uhr, die Hsiao Kang selber trägt. Er entschliesst sich, ihr die Uhr dennoch zu verkaufen und lebt fortan in Gedanken an sie, so intensiv, dass er beginnt, alle Uhren in Taipeh auf Pariser Zeit umzustellen, um ihr näher zu sein.

Auch Chyi in Paris erlebt sonderliche Dinge in diesem stillen Filmgedicht über die Zeit, die Gegenwart und die Absenz. Ein Film, der auf sonderbare stille Weise von einer weltumspannenden Harmonie kündet.Tsai Ming-liang ist einer der ganz Grossen im taiwanesischen Kino, wobei er ursprünglich aus Malaisia stammt. Er hat eine Reihe von geradezu meditativen Filmen gestaltet. Die Zeit spielt in seinen Filmen immer wieder eine zentrale und elementare Rolle. Tsai Ming-liang gehört zu jenen Autoren, die sehr bewusst mit dem Urmoment des Filmischen arbeiten, die uns die Zeit schauend fassbarer machen.

Tsai nimmt uns auf in seinen offenen Bildern, lädt uns ein in seinen Gedankenraum und regt uns an, über die Gegenwart und die Abwesenheit nachzudenken. Oder über die Gleichzeitigkeit des Anderen. In einer der schönsten Passagen des Films schaut sich der Junge in Taipeh François Truffauts Erstling Les quatre cents coups an, und man hat das Gefühl, dass da eine Seelenwanderung stattgefunden hat von der Truffaut-Figur Antoine Doinel zu Hsiao-Kang. Gleichzeitig trifft die junge Frau in Paris auf der Bank in einem Friedhof einen älteren Mann, der sich Jean-Pierre nennt und ihr seine Telefonnummer gibt. Es ist Jean-Pierre Léaud, der in Truffauts Film 1959 den Jungen spielte. Wunderbar, wie da Zeiten, Orte und Epochen eins werden.


Altersfreigabe Unbekannt
Veröffentlichung 03.10.2006



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